Vom Kraakenfieken in Dolby

Es ist ein Segen, meiner Meinung nach, wenn man sich köstlich amüsiert, obwohl man alleine im Raum ist. Vielleicht auch ein Zeichen für Wahnsinn, aber solange man lacht, gewinnt man.

Ein Freund von mir, sagte mal, nachdem er LSD gekostet hatte: „Jetzt verstehe ich die ganzen Junkies!“ 

Sein Herz blühte gerade auf und alles war Regenbogenzuckerwatte.
Auf so einem Trip war ich heute nicht, aber ich musste zweimal ganz alleine aus tiefsten Herzen loslachen und konnte mich kaum einkriegen.
Das erste Mal war beim Lesen. Als Hildegunst von Mythenmetz beim Kraakenfieken einen perfekten Huub schnebbelte, obwohl er davon gar nichts verstand.

Das zweite Mal beim Schreiben, als ich meinem Protagonisten ein bescheuertes Supertalent gab, welches zu einer Reihe von absurden Konsequenzen führte, womit sich das Kapitel wie von selbst schrieb.

Mein Nachbar, wir haben recht dünne Wände, muss gedacht haben, meine selbstgewählte Isolation hat jetzt die letzte Barriere der Vernunft zersetzt. 

Zuerst ist es stundenlang still wie in einem Grab, dann plötzlich eine Lachfontäne, dann wieder nur ruhiges herumtappen, bis die nächste Lachattacke kommt. So balancieren wir nun mal, auf dem Seil des Irrsinns.

Nach getaner Arbeit war wieder Zeit für Demo (#niewiederistjetzt) und paar Fotos.

Das ist noch nicht einmal das Beste an diesem Tag. Ich gehe nachher ins Kino. Dune I.
Es ist mir bewusst geworden, dass ich mir den Film nur wieder im Kino ansehe, um Hans Zimmers Musik so zu hören, wie sie gedacht ist. Give it to me in dolby!
Ich bekomme schon Gänsehaut …

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